Arches

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Ohne Frühstück legen wir die 270 Meilen vom Bryce Canyon bis zum Arches National Park zurück. Arches, das sind bis zu 90 Meter lange und oft nur wenige Meter breite Steinbögen,

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die durch die Verwitterung von unterschiedlich hartem Gestein entstanden sind. Heute ist es mit 30 Grad mal wieder etwas kühler. Wir suchen uns einen kleineren Bogen heraus, auf den ich klettern möchte, um die Dimensionen zu verdeutlichen, aber er war doch etwas höher als es aus der Ferne aussah, so dass ich mich einfach nur davor stelle. Da es noch sehr früh ist, beschließen wir einen Abstecher zum Mesa Verde National Park zu machen, den wir eigentlich gar nicht besuchen wollten.

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Der Weg dorthin führt, so weit man sehen kann,  immer geradeaus.

Mesa Verde

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Mesa Verde, was soviel wie grüner Tisch heißt, ist ein Felsplateau, in dessen Hängen vor hunderten von Jahren Indios gelebt haben. Da das Visitor Centre schon geschlossen ist, suchen wir uns erst einmal ein Hotel. Nach 700 gefahrenen km an diesem Tag haben wir uns das auch wahrlich verdient. Zum ersten Mal haben wir unsere AAA-Card benutzt und damit 10% der Zimmerkosten gespart. Im Supermarkt kaufen wir etwas Obst und finden rote Bananen. Weder die Kunden, noch die Fachverkäuferin aus der Obst- und Gemüseabteilung konnten uns aber sagen ob diese zum Verzehr geeignet waren, oder ob man die Bananen erst kochen muß.

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Am nächsten Morgen stellen wir erstaunt fest, daß es erst Montag und nicht schon Dienstag ist. Somit können wir uns noch mehr Zeit lassen und beschließen an einer Führung durch eine der Balkonsiedlungen teilzunehmen. Über Leitern und durch kleine Tunnel gelangen wir in die Siedlung, die nur aus einigen wenigen Häusern besteht. Um Schutz vor Wind und Wetter, aber auch Sicherheit vor feindlichen Sippen zu finden, sind die Indios vom fruchtbaren Mesa Verte Platau vor 600 Jahren hier herunter gezogen. Da es an einer kleinen Quelle Wasser gibt, konnte man mit genügend Lebensmitteln durchaus Wochen und Monate hier autonom leben. Die Tour wird von einem Ranger geführt und ist sehr gut. An simplen Beispielen erklärt er uns das Leben der damaligen Zeit. Warum ein Raum Speisekammer und ein anderer nur Lager war, läßt sich z.B. an Feuerspuren an der Decke erkennen - oder wer würde schon bei 200 Frosttagen im Jahr ohne Heizung leben wollen.

Als die Tour zu Ende ist, haben wir gerade erst Mittag und machen uns auf zum größten aller Canyons, dem Grand Canyon.

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