Bevor wir uns auf den Weg nach Adelaide machen konnten, mussten wir am Abend vorher
erst noch auf eine Party. Das Ganze endete damit, dass wir lediglich 90 Minuten
geschlafen haben. Wie auch immer, irgendwie haben wir es auf alle Fälle geschafft
aufzustehen und pünktlich zum Flughafen zu kommen, um unseren Flieger zu
erwischen. Als ich in Adelaide unseren Mietwagen bezahlen wollte, hat meine Kreditkarte
mal wieder nicht funktioniert - mittlerweile erwarte ich von der Citibank auch
nichts anderes mehr...
Unser erstes Ziel am heutigen Tag war Hahndorf, eine alte
deutsche Siedlung, ca. 50 km östlich von Adelaide. Ich verstehe zwar
unter "deutsch" etwas Anderes als die Australier, aber dafür
gab es im Bottleshop gutes deutsches Hansapils. Nachdem sich Olli eine Kühltasche
und ich mir ein Paar neue Wanderschuhe zugelegt hab, ist es für uns
auch schon wieder Zeit, sich auf den Weg zu machen.
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Wir hatten uns vorgenommen, die Nacht in Mildura zu verbringen. Die Fahrt ging
durch ewige Einöden und war eher langweilig.
Einzig ein altes ausgebranntes Auto am Wegesrand hat zwischendurch für etwas
Abwechslung gesorgt.
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Ich hatte mir von Katrin ein Zelt und einen Schlafsack
geliehen. Leider mußten wir aber feststellen, daß das Zelt viel
zu kurz für Olli und mich war. Der Schlafsack hatte keinen Reißverschluß
und ich habe ind der Nacht doch empfindlich gefroren. Am nächsten Morgen
hab ich mir als erstes einen neuen Schlafsack zugelegt. |
Hauptattraktion des Mungo National Parks ist eine ca. 30 km lange Sanddüne.
Eigentlich hatten wir keine Erlaubnis mit unserem Mietwagen auf unbefestigten,
sogenannten "Gravel Roads" zu fahren. Aber auf Nachfrage meinte Hertz,
dass wir Zugangsstraßen zu Nationalparks durchaus benutzen dürfen,
auch wenn diese nicht asphaltiert sind. Olli und ich waren uns sicher, dass
der Begriff Zugangsstraße doch recht dehnbar ist. Im Endeffekt sind wir
fast 1600 km auf unbefestigten Straßen und Wegen gefahren.
Einmal im Park angekommen, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen,
auf den Sandberg zu klettern. Man hat von hier oben einen super Überblick
über das australische Outback, oder zumindest einen Teil davon. Wieder zurück
im Wagen folgen wir einem 60 km langen Rundkurs durch den Park. Hier und dort
halten wir an, wandern etwas oder schauen uns einfach nur die Landschaft an.