Litchfield National Park
Der Litchfield National Park ist berühmt für seine zahllosen Termitenhügel. An den Magic Termite Mounds soll es ein riesiges Feld davon geben. Um schon vor allen anderen dort zu sein und da wir auch nur noch einen Tag zur Verfügung hatten, sind wir schon vor Sonnenaufgang in den Park gefahren. Nach einem weiteren malerischen Sonnenaufgang
sind wir von den Termitenbauten doch etwas enttäuscht. Das Feld ist eingezäunt und die Hügel sind darüber hinaus auch noch recht klein. Da hatten wir in Kakadu schon schönere Hügel gesehen.
Unser nächstes Ziel, die Lost City sollte eigentlich, selbst mit einem allradangeriebenen Wagen, nur äußerst schwierig erreichbar sein. Die Straße dahin machte aber einen recht vertrauenswürdigen Eindruck, und so haben wir uns von den Warnungen nicht aufhalten lassen.
Die Lost City ist eine Felsenlandschaft inmitten einer sonst sehr ebenen Gegend. Einige Bäume haben es geschafft, selbst an den unmöglichsten Stellen zu wachsen. Papa konnte es mal wieder nicht lassen auf einen der Hügel zu klettern und hat sich beim Abstieg fast den Fuß verstaucht. Ich habe ihm deshalb vorsichtshalber für den Rest des Urlaubs Springverbot erteilt.
Die direkte Weiterfahrt zum Blyth Homestead, einer alten Zinnmine ist gesperrt und wäre wohl auch für uns trotz Geländewagen nicht passierbar gewesen. So müssen wir einen riesiegen Umweg fahren, der uns ein weiteres Mal durchs Wasser führt.
Die historisch wertvolle Mine entpuppt sich als einfache Wellblechhütte, die langsam vom Rost zerfressen wird. Aber zumindest haben wir den Abstecher genutzt, um einige Aufnahmen von wirklich schönen und großen Termitenhügeln zu machen.
Nach einem kurzen Abstecher zum Tjaynera Fall, den wir nach einer kurzen Wanderung erreicht haben, machen wir uns auf den Rückweg nach Darwin, von wo aus wir am kommenden Tag weiter zum Ayers Rock fliegen wollten. Ich wäre ja auch gerne länger hier am Wasserfall geblieben, aber die örtliche Tierwelt hat es mir nicht so wirklich angetan. 
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