Yosemity National Park

Nachdem wir stundenlang immer in dieselbe Richtung gefahren sind, nähern wir uns endlich dem Yosemite National Park. Der Park liegt ca. 2700 Metern hoch, und so müssen wir zunächst über viele Serpentinen fahren, um an Höhe zu gewinnen. Vorbei geht es an glitzernden Bergseen und malerischen Tälern.

yosemite31.jpg (15892 bytes)

yosemite33.jpg (15914 bytes)

Endlich im Park angekommen, verschlägt es uns beiden den Atem. So eine grandiose Landschaft haben wir noch nicht gesehen. So oft es möglich ist, halten wir an, um Photos zu machen und um etwas herumzulaufen. Uns wird jetzt klar, dass wir unbedingt ein Weitwinkelobjektiv brauchen!

yosemiteXX.jpg (14913 bytes)

Zum Übernachten suchen wir uns ein kleines Motel, nicht weit außerhalb des Parks, damit wir am nächsten Morgen nicht zu weit zu fahren haben. Da unser Motel ein kleines Restaurant hat, gehen wir dorthin, um unser allabendliches Steak zu verdrücken. Krysteall, die Kellnerin, fragt uns beide nach unseren Ausweisen, da man in den USA erst ab 21 Jahren Alkohol trinken darf.

Bei mir kann ich das ja noch verstehen, aber Wolfram ist, soweit ich weiss, doch einige Jahre älter. Doch auch dies konnten wir beweisen. Da ich beim Essen mein eiskaltes Bier nicht gleich in einem Zug geleert habe, hat Krysteall dann irgendwann nachgefragt, ob mir das Bier denn auch schmecke. Ich glaube erst nach dem zweiten hat sie mir dies so richtig geglaubt. Da das Budweiser dann alle war, haben wir ein Big Snowshoe Beer probiert, welches genauso geschmeckt hat wie es sich anhört: Schrecklich!

yosemite05.jpg (13616 bytes)

yosemite36.jpg (12131 bytes)

yosemite34.jpg (14114 bytes)

Aber auch hier war Krysteall gleich zur Stelle und hat uns sofort -und natürlich kostenlos- zwei Corona gebracht. Auf alle Fälle war der Abend in der Kneipe doch sehr unterhaltsam.

yosemite06.jpg (10534 bytes)

Um halb acht hat mich der Alte dann am nächsten Morgen aus den Federn geholt, um in den Park zu fahren. Zunächst haben wir uns das Yosemite Valley angeshen, welches im Vergleich zur gestrigen Tour nicht besonders beeindruckend war, dafür umso besser besucht. Um den Massen zu entfliehen, wandern wir auf einem etwas abseits gelegenen Pfad zum Vernal Fall. Zurück geht es über einen Pferdeweg, auf dem wir auch tatsächlich zwei Reiter treffen, aber keinen Fußgänger. Der Amerikanaer schaut sich halt nur das an, was er mit dem Auto abfahren kann.

Weiter geht es bergauf mit dem Wagen zum Glacier Point, von dem man einen herrlichen Überblick über das Yosemite Valley hat.

yosemite.gif (25885 bytes)

Als dritte Station des Tages haben wir den Mariposa Grove mit den Sequoia Bäumen angesteuert. Dieses sind die größten und ältesten Bäume der Erde. Sie sind 2 bis 3000 Jahre alt, ragen bis in den Himmel und haben einen Durchmesser von bis zu 10 Metern. Mit einem zum Bus umgebauten Auflieger werden wir durch den Park gefahren und erfahren so allerhand über die Bäume, die Gegend und das Klima. Wie fast immer werden wir von irgendwelchen Amerikanern darauf angesprochen, wo wir herkommen - und dabei hab ich mich mit meinem Englisch doch so bemüht, amerikanisch zu klingen.

Der Ranger erzählt uns, dass im Sequoia National Park auch nicht viel mehr Redwoods (ein anderer Name für die Mamutbäume) stehen, und so beschließen wir kurzerhand uns auf den Weg Richtung Death Valley zu machen. yosemite29.jpg (13808 bytes) yosemite28.jpg (14772 bytes)

Zum Übernachten machen wir in Bishop, der letzten Stadt in dem die Prohibition noch gilt, halt. Weder im Restaurant, noch im Supermarkt haben wir Bier bekommen. Erst auf Anfrage haben wir dann doch noch einen Sixpack gefunden.

 

Hier geht es weiter zur nächsten Seite