Zion National Park

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Wer abends lange feiert, der kann bekanntlich am Morgen danach auch früh aufstehen. Getreu diesem Motto wirft mich der Alte in aller Frühe aus den Federn, und wir machen uns auf zum Zion National Park. Auf dem Weg dorthin geht es immer wieder bergauf und bergab. Daran, dass hier die LKWs genauso schnell wie die PKWs fahren, kann man sich ja noch gewöhnen. Aber wenn man bei 120 km/h von einem Truck mit drei Anhängern überholt wird, ist das schon etwas seltsam.

zion32.jpg (20691 bytes) Im Park selbst sind keine Privatwagen erlaubt, und so benutzen wir einen der zahlreichen Pendelbusse. Diese verkehren in 15-Minutenabschnitten, so dass man nie lange warten muß. Am Ende der Fahrt liegen die Narrows vor uns. Die Narrwos, so wird der schmalste Teil des Tales genannt, den man nicht mehr trockenen Fußes durchwandern kann. Somit bedeutet das auch für uns das Ende des kleinen Fußmarsches.
Von hier aus ist es nur erfahrenen Wanderern gestattet weiter zu gehen und auch dann nur nach einer Anmeldung bei der Parkverwaltung. Bei Regenfällen kann aus dem kleinen Bach schnell ein reißender Strom werden. Im Frühjahr nach der Schneeschmelze, aber auch nach unvorhergesehenen Schauern, kommt es immer wieder vor, dass unvorsichtige Wanderer aus dem Tal geborgen werden müssen. Doch die meisten werden eh, so wie wir, durch das eiskalte Wasser vom Weitergehen abgehalten. uion30.jpg (19210 bytes)

Wieder im Wagen geht es weiter nordwärts durch die Berge. Am anderen Ende des Tales sehen wir einen riesigen Steinbogen, dessen darüber liegendes Plateau wir nun ansteuern möchten.

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Die Straßentunnel sind hier so eng, dass viele große Fahrzeuge diese nur mit einem Lotsen durchfahren können. Überall an den Tunnelwänden und Decken sieht man die Spuren der Begegnung von Fahrzeugen mit dem Fels. Etwas abseits und nur durch eine kurze Wanderung zu erreichen liegt der Overlook Point. Hier kommt freiwillig kein Amerikaner mehr hin, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass wir fast nur Europäer treffen. Der Overlook Point bietet einen atemberaubenden Überblick über den Zion National Park.

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Man steht an einem Abhang, der fast 1000 Meter gerade in die Tiefe führt - great! Aber nicht nur der Blick übers Tal, sondern auch das Plateau selbst ist unvergeßlich.

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