Auch wenn die stürmischen Zeiten des letzten Jahrhunderts mittlerweile mehr oder weniger in Vergessenheit geraten sind, gibt es doch eine Sache, die sich die Vietnamesen so schnell nicht nehmen lassen werden. Der Stolz auf Onkel Ho.
Ho Chi Minh war es, der die Vietnamesen siegreich gegen die Amerikaner anführte. Sein Wohnsitz und das Mausoleum sind regelrechte Wallfahrtsstätten geworden.
 

In einem der ältesten Tempelanlagen der Stadt wurden in Zeiten des vietnamesischen Kaiserreiches Beamte ausgebildet. Es gab strenge Vorgaben und nur die besten wurden schließlich in den Staatsdienst übernommen. Alle Namen der glücklichen wurden auf Steinstehlen verewigt.

Der hier zu sehende Beamte war anscheinend nicht so ganz bei der Sache. Entweder alberte er herum, fotografierte Opferstätten oder klaute Dachziegeln. Sein Name wurde jedenfalls nicht in die Liste der Vorgänger aufgenommen.
(Dies ist vielleicht auch besser so. Wir wollten ja noch weiter nach Kambodscha und nach Arbeiten war uns so überhaupt nicht.)



Bevor es weitergeht zur Halong Bucht hier noch einige nette Bilder aus Hanoi.

Ach wenn es nicht so aussieht, ist die Stadt dennoch sehr sauber. Die Vietnamesen schmeißen zwar alles auf die Straße (Mülltonnen wie bei uns gibt es nicht), aber schon kurze Zeit später kommt ein fleißiger Müllaufsammler vorbei und fegt alles wieder blitzeblank.

Rechts: Vom Bau der Kanalisation lassen sich die Händler nicht beeindrucken. Der Verkauf geht ohne Einschränkungen weiter.


Egal ob Tag, oder Nacht. Die Straßen sind immer voll. Man kann nur hoffen, dass die Vietnamesen nicht allzu schnell Auto fahren wollen.


Und weiter geht es zur Halong Bay